Es muss keine Hochzeitsreise sein. Die Malediven sind auch nur zum Abschalten einen Besuch wert.
Die Malediven sind bekannt als das Paradies auf Erden. So zumindest kennen wir die Feriendestination aus dem Reisekatalog. Die Bilder von kleinen Inseln umgeben vom Indischen Ozean prägen sich über die Jahre hinweg ins Gedächtnis. Da will ich eines Tages hin.
Nun ist es so weit: Wir fliegen auf das flachste Land der Welt. Der höchste Punkt befindet sich gerade mal auf 2.4 Meter über Meer. Kein Wunder scheint die Inselgruppe vom Klimawandel bedroht. Steigt der Meeresspiegel, verschwinden auch eines Tages die 1192 Koralleninseln. Vorsorglich spart die Regierung schon mal Geld für den eventuellen Kauf von Land in Asien oder Australien, falls ihr eigenes untergehen sollte. Wir hoffen nicht, dass es dazu kommen wird.
Die Inseln sind in 26 Atollen gruppiert. Wir fliegen in die Hauptstadt Male und von dort aus mit einem Wasserflugzeug nach Gangehi im Ari Atoll. Der Flug dauert rund 20 Minuten und ist ein Erlebnis für sich: Aus dem Fenster bewundern wir die ringförmigen Sandbänke und während der Landung das Resort, welches uns erwartet. «Traumhaft!», schwärme ich. So wie ich es mir vorgestellt hatte: Gangehi ist eine mini Insel mit Palmen und Blumen, einer weissen Sandbank und Bungalows aus Holz mit eigener Terrassen.
Eine Woche verbringen wir hier und lassen die Seele baumeln. Die Befürchtungen, dass es langweilig werden könnte, treffen nicht ein. Im Gegenteil: Endlich Zeit, um zwei Bücher in einem Zug zu lesen.
Einzige Enttäuschung: Die einst bunten Korallen sind nur noch Kalkskelette. Der Warmwasserstrom El Niño hat 2016 zu einer Korallenbleiche geführt, erklärt der Meeresbiologe auf Gangehi. Das tut weh. Ein Trost also, dass die farbigen Fische, Mantas und Babyhaie noch schwimmen.
Gut zu wissen:
Hinkommen:
Edelweiss fliegt ab Oktober wieder direkt nach Malé. Von dort aus erreicht man die 87 Resorts per Wasserflugzeug oder Fähre. Die Lufttemperatur beträgt durchgehend 26-33 Grad Celsius.
Schlafen:
Das Gangehi Resort bietet alles, was es braucht, um abzuschalten: Gutes Essen, sympathische Mitarbeiter, Spa, Ausflüge. Kein übertriebener Luxus, sondern im Einklang mit der Natur.
Ausflug:
Einen Bootstrip auf eine lokal bewohnte Insel öffnet die Augen für das einfache Leben. Buchbar über das Hotel.
I was back in Cannes to host at the international festival of creativity Cannes Lions and after that travelled back to Zurich right after to moderated a panel and a fireside chat at Point Zero Forum. Here are some impressions of these two conferences.