Film: «T2 Trainspotting»

Filmkritik zu «T2 Trainspotting»

Als «Trainspotting» 1996 ins Kino kam, sprach er eine Generation an und wurde zum Kultfilm: «Sag Ja zum Leben» lautete die Parole. Was Regisseur Danny Boyle aber zeigte, waren Trips - und der Alltag von vier schottischen Jungs, die für den nächsten Schuss lebten. Kultig war der Soundtrack, die knalligen Farben und die Szene, in der McGregor in die Kloschüssel steigt - und in ein Meer von «Schokolade» taucht. Am Schluss endet alles noch verschissener für die Clique, denn der junge Ewan McGregor haut mit dem Geld seiner Freunde nach Amsterdam ab.

20 Jahre später kommt er zurück und hier beginnt «T2 Trainspotting». Ja, wir sehen dieselben Gesichter - nur älter. Genau das ist das Interessante daran, denn die Akteure spielen das Altern nicht, sie verkörpern es. Doch sind sie zu Männer geworden? McGregor definitiv! Das Leben seiner Kumpels aber hat sich wenig verändert. Die Truppe suhlt sich in der Vergangenheit und Danny Boyle zeigt dies mit Flashback-Ausschnitten aus dem damaligen Film. Auch wir erinnern uns und schmunzeln.

«T2 Trainspotting» ist weniger ein Film dieser Generation, eher einer für jene, die nun auch 20 Jahre älter geworden sind. Oder zumindest für die, die «Trainspotting» gesehen haben. Zu Letzteren zähle ich mich dazu.


3 von 4 Sterne

Ich verlose 1x2 Kino-Tickets für «T2 Trainspotting» (gültig in der CH) und dazu schicke ich dir auch gleich die DVD von «Trainspotting» (1996), damit du up-to-date bist, wenn du dir die Fortsetzung anschaust. Beantworte folgende Frage als Kommentar hier oder auf dem dazugehörigen Bild auf Instagram @missvoyage: «Wie viele Jahre sind zwischen den zwei Filmen Trainspotting und T2 Trainspotting vergangen?»